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ESXI zu PVE Migration
Seit PVE 8 gibt es die Möglichkeit über die PVE GUI VMs direkt von einem ESX zu PVE zu migrieren. Man muss jedoch ein paar Dinge beachten.
Ich gehe davon aus das man einen laufenden PVE Cluster mit einer angebundenen Storage hat. Was auch immer die Storage ist… NFS/iSCSI/ZFS/Ceph → egal
Anbindung an einen ESX
Datacenter → Storage → Add → ESXi
Folgende Punkte muss man angeben:
- ID: Name des Datastores der in PVE angezeigt werden soll
- Server: FQDN / IP vom ESX
- User: User vom ESX. zB root
- Password: Passwort
- Skip Certificate Verification: Vermutlich in den meisten Fällen ja
Danach findet man einen Datastore auf dem PVE Cluster der die VMX Files der bestehenden VMs auf dem ESX anzeigt.
Import von Ubuntu
Getestet mit einer Ubuntu 24.04 Server VM.
Die Source VM ist dabei ausgeschalten und die Services sind daher down. Es darf kein Snapshot auf der VM sein.
Folgende Schritte müssen durchgeführt werden:
- Falls die VMware Tools installiert sind sollten man diese deinstallieren. Die OpenVM Tools sind nicht problematisch
- Abschalten der Source VM auf dem ESX
- Importieren der VM im PVE
- ESX Datastore im PVE anklicken.
- Suchen der VM die importiert werden soll
- VMID: ID vergeben
- Sockets / Cores / Mem / Name / CPU Type: Kontrolle der Einstellungen. Diese können später auch angepasst werden.
- Bei Advanced
- Disks: Zuweisung in welchen Datastore die Diskfiles importiert werden sollen und in welchen Format
- SCSI Controller: VirtIO SCSI
- Network Model: VirtIO
- Bridge: Zuweisung der richtigen Bridge / VLAN
- Import - und warten…
- Abschließende Kontrolle der Hardware Settings der VM
- Starten der VM
- Kontrolle ob die Disken, Mountpoints und das Netzwerk in Ordnung sind und funktionieren.
- Es kann sein das die VM kein Netzwerk hat weil ein anderes Interface erkannt wurde. Ist dies der Fall muss man mit schauen wie das neue Interface heisst (ip -br a) und die Netzwerkconfig via netplan anpassen.
- QEMU Guest Agent aktivieren und installieren
- IM PVE auf der VM unter Options den QEMU Guest Agent aktivieren
- Installieren des QEMU Agents → apt install qemu-guest-agent
- Deinstallieren der Open-VM-Tools → apt remove open-vm-tools
- Reboot der VM
Danach sollte die Ubuntu VM ganz normal mit den richtigen VirtIO Settings und Treibern in PVE laufen.
Import von Redhat / Oracle Enterprise
Getestet mit Oracle Enterprise 9 U5
Die Source VM ist dabei ausgeschalten und die Services sind daher down. Es darf kein Snapshot auf der VM sein.
Folgende Schritte müssen durchgeführt werden:
- Falls die VMware Tools installiert sind sollten man diese deinstallieren. Die OpenVM Tools sind nicht problematisch
- Dem Kernel muss noch gesagt werden das er beim booten nach neuer Hardware scannen soll um die richtigen Treiber zu laden → dracut –force –no-hostonly
- Abschalten der Source VM auf dem ESX
- Importieren der VM im PVE
- ESX Datastore im PVE anklicken.
- Suchen der VM die importiert werden soll
- VMID: ID vergeben
- Sockets / Cores / Mem / Name / CPU Type: Kontrolle der Einstellungen. Diese können später auch angepasst werden.
- Bei Advanced
- Disks: Zuweisung in welchen Datastore die Diskfiles importiert werden sollen und in welchen Format
- SCSI Controller: VirtIO SCSI
- Network Model: VirtIO
- Bridge: Zuweisung der richtigen Bridge / VLAN
- Import - und warten…
- Abschließende Kontrolle der Hardware Settings der VM
- Starten der VM
- Kontrolle ob die Disken, Mountpoints und das Netzwerk in Ordnung sind und funktionieren.
- Es kann sein das die VM kein Netzwerk hat weil ein anderes Interface erkannt wurde. Ist dies der Fall muss man mit schauen wie das neue Interface heisst (ip -br a) und die Netzwerkconfig via NetworkManager anpassen.
- QEMU Guest Agent aktivieren und installieren
- IM PVE auf der VM unter Options den QEMU Guest Agent aktivieren
- Installieren des QEMU Agents → yum install qemu-guest-agent
- Deinstallieren der Open-VM-Tools → yum remove open-vm-tools
- Reboot der VM
Danach sollte die Redhat / Oracle VM ganz normal mit den richtigen VirtIO Settings und Treibern in PVE laufen.
Import von Windows Server
Getestet mit einem Windows Server 2022
Die Source VM ist dabei ausgeschalten und die Services sind daher down. Es darf kein Snapshot auf der VM sein.
Folgende Schritte müssen durchgeführt werden:
- Falls die VMware Tools installiert sind müssen diese deinstalliert werden! (Dieser Schritt darf nicht vergessen werden da man die Tools nach der Migration fast nicht mehr weg bekommt)
- Abschalten der Source VM auf dem ESX
- Importieren der VM im PVE
- ESX Datastore im PVE anklicken.
- Suchen der VM die importiert werden soll
- VMID: ID vergeben
- Sockets / Cores / Mem / Name / CPU Type: Kontrolle der Einstellungen. Diese können später auch angepasst werden.
- Bei Advanced
- Disks: Zuweisung in welchen Datastore die Diskfiles importiert werden sollen und in welchen Format
- SCSI Controller: VirtIO SCSI
- Network Model: VirtIO
- Bridge: Zuweisung der richtigen Bridge / VLAN
- Import - und warten…
- Abschließende Kontrolle der Hardware Settings der VM
- Downlaod der VirtIO Treiber ISO auf dem PVE –> https://fedorapeople.org/groups/virt/virtio-win/direct-downloads/stable-virtio/virtio-win.iso
- Das ISO File vom VirtIO muss über das virtuelle CDRom eingebunden werden
- Starten der VM
- Installieren der VirtIO Treiber –>
